Das Webinterface

Alle neuen STONEX GNSS-Empfänger (seit 2014) besitzen ein sogenanntes Webinterface. Dies ist eine Bedienoberfläche, die auf Grundlage eines im Empfänger integrierten CORTEX A8-Prozessors mit LINUX Betriebssystem lauffähig ist.

Wozu benötigt man ein Webinterface?

 

In früheren Gerätegenerationen konnte man über eine Windows-Software per Datenkabel Informationen auf dem GNSS-Empfänger abfragen und einsehen, sowie Konfigurationen für die Betriebsart, den Korrekturdatendienst, den zu verwendenden UHF-Funkkanal und weitere Dinge vornehmen. Das Webinterface ist in gewissem Sinne die modernere kabelfreie Variante der STONEX Assistant Software, allerdings mit mehr Funktionalität und unterstützten Betriebssystemen.

 

Das Webinterface ist enorm hilfreich, wenn man eine beliebige Positionierungs-App(likation) auf einer Bedieneinheit mit korrigierten, cm-genauen NMEA-Positionen versorgen möchte. Mit wenigen Klicks sind das NMEA-Setup und die Korrekturdatenverbindung eingerichtet und nach Verbindung des GNSS-Empfängers mit der Bedieneinheit können Sie sofort präzise Vermessungen vornehmen.

EINFACH VERBINDEN

Das Webinterface ist mit jedem WLAN-fähigen Android-Smartphone oder Tablet und Windows Notebook oder Desktop-PC nutzbar. Der STONEX GNSS-Empfänger stellt einen WLAN-Hotspot mit einer feststehenden IP-Adresse zur Verfügung. Die Kennung des WLAN-Hotspots besteht aus der Seriennummer des Empfängers. So lässt sich der Empfänger leicht in der Übersicht der zur Verfügung stehenden WLAN-Netzwerke erkennen. Verbinden Sie sich durch Anklicken mit Ihrem Empfänger. Eine Softwareinstallation auf Ihrem Bedienrechner ist nicht erforderlich. Über die immer gleichbleibende IP-Adrersse gelangen Sie über Ihren Internet-Browser auf die Bedienoberfläche des Webinterfaces. Ist das GNSS-System den Erfordernissen entsprechend konfiguriert, lädt es mit jedem neuen Start die getroffenen Einstellungen und die Inbetriebnahme der Softwareanwendung auf der Bedieneinheit kann sofort erfolgen. 

Das Webinterface wird also in der Regel nur selten verwendet, nämlich immer dann, wenn sich an der Konfiguration etwas ändert.

EINFACH KONFIGURIEREN

Über die Menüführung des Webinterfaces können Sie zum Beispiel die folgenden Bereiche konfigurieren:

Eingeben der APN-Providerdaten, Korrekturdatendienst einrichten, Definition eines NMEA-Setups, Ausführen von Firmware-Updates, Korrekturdatenverbindung trennen oder verbinden.

EINFACH KONTROLLIEREN

Auf einen Blick erhalten Sie Informationen zum Status der Messung und des Empfängers